Flexibler Zugriff auf die Daten in Seafile
Es gibt mehrere Methoden, um auf die Daten auf dem Seafile Server zuzugreifen. Gleiches gilt für die Wege, um Daten auf dem Seafile Server abzulegen. Insgesamt gibt es drei Wege, um dies zu tun:
Weg 1 – Seahub: Seahub ist die Weboberfläche des Seafile Servers. Einmal eingeloggt kann man dort durch die Ordnerstruktur der eigenen und freigegebenen Bibliotheken navigieren, Dateien hochladen, Dateien betrachten, Dateien herunterladen und natürlich auch löschen. Nur über Seahub lassen sich Bibliotheken, Ordner und Dateien an andere Benutzer freigeben bzw. Download- und Uploadlinks erstellen. Die einzige Voraussetzung für die Nutzung ist ein aktueller Browser.
Weg 2 – Windows-Explorer (Windows) bzw. Finder (macOS): Die auf dem Seafile-Server abgespeicherten Daten können auch über den Datei-Manager des jeweiligen Betriebssystems abgerufen, bearbeitet und ergänzt werden. Dazu dienen die Seafile Clients, die für alle wichtigen Plattformen verfügbar sind.
Unterschieden werden muss zwischen dem Seafile Sync Client und dem – noch recht neuen – Seafile Drive Client. Der Sync Client überwacht die synchronisierten Bibliotheken und führt die notwendigen Aktionen aus, um den Datenbestand zwischen Server und angeschlossenen Geräten synchron zu halten. Wird auf dem Server via Seahub (siehe oben) eine Datei umbenannt, dann registriert der Sync Client diese Namensänderung und vollzieht sie lokal nach. Umfasst die Synchronisation mehrere Geräten, dann registrieren die jeweiligen lokalen Clients die Änderungen und werden entsprechend tätig. Wenn eine Änderung von einem lokalen Gerät ausgeht, dann wird diese zunächst zum Server und von dort weiter auf die anderen Geräte übermittelt.
Der Seafile Drive Client – kurz auch SeaDrive Client genannt – bindet die auf dem Server abgelegten Daten als virtuelles Laufwerk lokal in die Verzeichnisstruktur des Arbeitsplatzrechners ein. Die Daten sind im direkten Zugriff, eine Synchronisation vorab ist nicht notwendig und der lokale Speicherplatz kann um die Speicherressourcen des Servers erweitert werden. Anders als Netzlaufwerke ist der Zugriff auf das SeaDrive dank Zwischenspeicherung (englisch „caching“) sehr schnell und kann auch offline erfolgen.
Weg 3 – Seafile App: Die Seafile Apps für iOS und Android sind auf Smartphones und Tablets der einfachste Weg an die Daten auf dem Seafile Server. Ähnlich wie bei Seahub kann man mit ihnen durch die Verzeichnisstruktur der eigenen und freigegebenen Bibliotheken navigieren, Dateien öffnen, Dateien löschen und neue Dateien hinzufügen. Einmal geöffnete Dateien werden zwischengespeichert, eine Komplettsynchronisation der Bibliotheken findet aber nicht statt. Dies würde die geringe Speicherkapazität der mobilen Geräte überlasten. Eine praktische Funktion der Seafile Apps ist, dass sie neu gemachte Fotos automatisch auf den Server hochladen.
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